„Fest der Generationen“ verbindet Kinder, Senioren, Familien und Vereine im Dorf Freude, Spiel & Gemeinschaft bei strahlendem Sonnenschein

Mitte September verwandelte sich das Dorfzentrum in eine lebendige Bühne der Begegnung: Rund 300 Gäste – Senioren aus der Tagespflege Daheim e.V vom Lebenswerk Mastholte mit Kindern der Kath. Kita St. Jakobus und St. Magdalena, deren Familien und Vertretern der örtlichen Vereine – feierten ein Fest.

Die Kindertageseinrichtung St. Jakobus in Mastholte ist von der Jury des Wettbewerbs „Unsere KiTa – ein Ort der Hoffnung“ des Erzbistums Paderborn ausgezeichnet worden. Die Urkunde vom Erzbischof Udo Markus Benz überreichte Jonas Beine von der Kompetenzeinheit Kindertageseinrichtung. „Ihr Film zeigt, wie Hoffnung zum verbindenden Gedanken wird, der in gemeinsames Tun mündet“. Anna-Katharina Brüning (Päd. Regionalleitung des Kitaträgers Kath. Kitas OWL) erinnerte in Ihrer Ansprache, an den zauberhaften Film der durch die besonderen Momente zwischen Kindern und Senioren Gänsehautmomente verursachte, und somit auch den Gewinn brachte. Helge Papst, Geschäftsführer von Daheim e.V. machte darauf aufmerksam, dass ihre Herzen ein bisschen höher schlagen würden: „Wenn unsere Einrichtungen, wie bei diesem Projekt, mit den Nachbarn verwachsen und Begegnungen passieren, denn wenn Kinderhände mit Seniorenhänden zusammen kommen, entstehen Momente der Hoffnung, die konzeptionell nicht planbar sind.“

Aus dem Gewinn des Wettbewerbs hat sich ergeben, dass sich Hajo Ahrens und Ferdinand Kraft vom Vorstand der Gesellschaft Lebenswerk – Mastholter für Mastholter gGmbH dafür eingesetzt haben, dass es einen befestigten Weg über das Außenspielgelände der Kita gibt, der mit Rollstuhl oder Rollator sicher zu befahren ist. Durch die Finanzierung ist durch die Stiftung „Duhmes Hof“ mit den Vorstandsmitgliedern Ferdinand Kraft und Christoff Ruoff, fertig gestellt worden. Nachdem Pastor Alexander Plümpe den Weg gesegnet hatte, wurde der Weg offiziell durch Ferdinand Kraft eröffnet. Das Fest der Generationen feierte genau das:

Ein Miteinander, das Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verbindet. Ein gelebtes Zeichen dafür, dass Gemeinschaft Hoffnung stiften kann.

Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen des Miteinanders auf dem Außengelände der Kita, sowie im Sinnesgarten der Tagespflege Daheim e.V. . Die Senioren begegneten den Kleinen mit offenen Ohren und großen Lächeln. „Es ist wundervoll zu sehen, wie Jung und Alt gemeinsam lachen, spielen und einfach zusammen sein können“, sagte eine Besucherin sichtlich bewegt.

Kulinarisch gab es für jeden Geschmack etwas: Softeis, Popcorn, Kaffee und Kuchen sowie Bratwürstchen sorgten dafür, dass niemand hungrig blieb. Die Veranstaltung bot mehr als nur Leckereien – Spiel- und Aktionsangebote brachten Bewegung und Spaß in den Tag: eine riesige Hüpfburg, ein Unterhaltungsprogramm für Klein und Groß und ein Glücksrad mit vielen bunten Preisen, die sowohl Kinder als auch Senioren begeisterten.

Das Glücksrad war besonders beliebt: Jedes Drehen war eine kleine Belohnung, und die Preise reichten von Spielzeug über Handcreme. Die fröhliche Atmosphäre wurde von den  Klängen des Spielmannszuges Mastholte begleitet, deren Musik das Fest zusätzlich auflockerte.

Lukas Brokherm, Erzieher der Kita St. Jakobus, Mastholter Dorfkind und Produzent des Gewinnervideos, der Kita St. Jakobus betonte die Bedeutung des Festes: „Es war ein Tag voller Musik, Begegnung, Geschichten und Gemeinschaft. Ein Tag, an dem wir spüren konnten, was unseren Ort ausmacht. Denn gerade im Dorf zeigt sich, was Gemeinschaft bedeutet. Man kennt sich, hilft sich, begegnet sich im Alltag … beim Einkaufen, auf dem Schützenfest, am Gartenzaun oder in der Kita. Doch echte Verbundenheit geht weiter: Sie entsteht dort, wo Menschen sich füreinander interessieren, Verantwortung übernehmen und Räume schaffen, in denen sich alle willkommen fühlen. Viele der Seniorinnen und Senioren, die heute in der Tagespflege leben, haben genau das über Jahrzehnte getan. Sie sind in diesem Dorf aufgewachsen, haben hier gearbeitet, Familien gegründet und das Zusammenleben geprägt. Auch wenn heute manches nicht mehr so leichtfällt, bleibt ihr Wunsch lebendig: weiter Teil dieser Gemeinschaft zu sein – gehört, gesehen, eingebunden. Diese Kooperation geht daher weit über die Grenzen unserer Einrichtungen hinaus. Sie ist ein Impuls für den gesamten Sozialraum Mastholte. Sie lädt dazu ein, mitzuwirken: Familien, Vereine, Ehrenamtliche, Nachbarn – kurz: alle, die unser Dorf zu einem lebendigen Ort machen.“ Ganz im Sinne des afrikanischen Sprichworts:

Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen.“

Kath. Kindertageseinrichtung St. Jakobus

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