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Pfarrkirche St. Johannes Baptist Rietberg

Vermutlich schon um 1200 wurde Rietberg als Pfarrei von Neuenkirchen abgetrennt. 1269 wird ein Pfarrer Heinrich genannt. 1533 führten die Grafen von Rietberg die Reformation ein.

Pfarrkirche St. Johannes Baptist Rietberg

Vermutlich schon um 1200 wurde Rietberg als Pfarrei von Neuenkirchen abgetrennt. 1269 wird ein Pfarrer Heinrich genannt. 1533 führten die Grafen von Rietberg die Reformation ein.

Mit dem Jahre 1610 begann die Rekatholisierung. Um die katholische Lehre zu festigen, wandte sich das Grafenpaar an die Franziskaner und veranlasste die Gründung des Franziskanerklosters. (Weitere Einzelheiten zum Franziskanerkloster unter „Klosterkirche St. Katharina“)

Mit der Neuordnung der preussischen Bistümer nach dem Wiener Kongress kam im Jahre 1821 (Enzyklika: „De salute animarum“) das Dekanat Rietberg vom Bistum Osnabrück zum Bistum Paderborn.

Mit dem Verkauf der Grafschaft Rietberg an Friedrich Ludwig Tenge ging auch das Patronat an Kirche und Pfarrstelle auf die Familie Tenge über.
Auf dem ehemaligen Wasserschloss Rietberg hatten die Grafen eine eigene Schlosskapelle, die im Gegensatz zur Grafschaft Rietberg dem Bischof von Paderborn unterstand. In einem Grenzvergleich zwischen den Bischöfen von Osnabrück und Paderborn wurde Mitte des 17. Jahrhunderts festgelegt, dass das Schloss zur Diözese Paderborn gehören solle. Trotzdem wurde von diesem Zeitpunkt an, die Schlosskapelle (Bistum Paderborn) vom Vikar aus Neuenkirchen (Bistum Osnabrück) verwaltet. Die Schlosskapelle wurde zusammen mit dem baufälligen Schloss 1813 abgebrochen.
1747 veranlasste die Gräfin Maria Ernestine Franziska den Bau einer weiteren Schlosskapelle, der Johannes-Nepomuk-Kapelle, mit ausdrücklichem Nutzungsrecht durch den Ortspfarrer (Einzelheiten zum Bau der Johannes-Nepomuk-Kapelle).

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